Am 22. Januar 2016 durfte die IAA Herrn Michael Mueller, CEO der Valora-Gruppe zum ersten Luncheon im neuen Jahr begrüssen. Die Pläne zur strategischen Neuausrichtung der Valora “vom Grosshändler von Printprodukten zur Customer Company” hat viele IAA-Mitglieder und Gäste interessiert und der Anlass zum Thema „digital threats and opportunities for kiosk and convenience retail” war bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Gross geworden ist der Detailhändler mit seinen Kiosken.
Die mittlerweile 1’300 Verkaufsstellen in der Schweiz bedienen täglich knapp 1 Million Kunden. Die hohe Kundenfrequenz an den Kiosken bietet Potential für verschiedene weitere Dienstleistungen und eine spannende Basis für die Diversifikationsstrategie der Valora-Gruppe. Michael Mueller weiss, wie wichtig es ist, die Kunden besser und ihre Bedürfnisse detaillierter zu kennen. Er will die Costumer-Journey weiter ausbauen und mit verschieden Dienstleistungen (wie Kleinkrediten, die am Kiosk erhältlich sind) seine Kundschaft offline abholen und online bedienen.
Zur Valora-Gruppe gehören nicht nur die K-Kioske, sondern auch weitere starke Brands wie zum Beispiel Press&Books, der Brezelkönig, die Kaffee-Kette Spettacolo oder ihre eigene Produktelinie ok.-.
Michael Mueller erklärt, dass der Detailhandel Schweiz nicht nur aufgrund des Währungswechsels gelitten hat, sondern auch das Potential im E-Commerce zu wenig nutzt. Deshalb will die Valora-Gruppe verstärkt im digitalen Bereich Fuss fassen und neue, innovative Wege gehen. Ein aktuelles Beispiel mit Pioniercharakter ist Bob Money, ein Online-Kredit mit sofortigem Kreditentscheid.
Um den negativen Trend im Detailhandel abzufangen, baut die Valora Gruppe zudem auch ihre Wertschöpfungskette konstant weiter aus. So verkauft sie beispielsweise nicht nur die Laugenbrezeln, sondern sie produziert sie auch und ist zwischenzeitlich zum grössten Laugenproduktproduzenten der Welt geworden, der auch Japan, Brasilien und die USA beliefert.