Am 15. September 2016 begrüsste die International Advertising Association ETH-Professor Roland Siegwart als Referenten. Der IAA-Luncheon fand im Rahmen des Digital Festivals Zürich statt, welches in diesem Jahr zum ersten Mal durchgeführt wurde.

Roland Siegwart bot den interessierten Zuhörern spannende Einblicke in die Welt der mobilen Roboter: Bereits heute können diese rollen, schwimmen, laufen oder fliegen. Doch diese Basismechanismen reichen nicht, um die Welt der Menschen zu verstehen. Die Herausforderungen sind gross, denn Roboter brauchen neue Fähigkeiten, um mit Menschen zu interagieren. So sollen Roboter in Zukunft auch sehen, spüren oder fühlen können.

Die Nachfrage nach Robotern, die den Alltag von Menschen erleichtern und sie beispielsweise bei der Haushaltsarbeit entlasten ist gross. Aber der Weg bis zum Ziel noch lange, denn im Gegensatz zu Industrierobotern, müssen diese mobilen Roboter viele weitere Fähigkeiten haben, um alle Arbeiten ausüben zu können. Boston Dynamics hat dazu einige eindrückliche Videos auf Youtube.

Die ETH ist stolz auf ihre Innovationen und verschiedenen Spin-Offs. Eines der Beispiele ist Beachbot: ein Roboter, der im Sand grosse Zeichnungen ausführen kann.

Auch Roboter, die der Wand entlang laufen können, wurden von der ETH entwickelt (den Video finden Sie hier) oder Rollstühle, die Hindernisse wie Treppen überwinden.

Es gibt viele Visionen, wofür Roboter eingesetzt werden können. Aber es braucht noch viel Forschungsarbeit, denn je komplexer die Anforderungen und die Umgebung, desto schwieriger ist es, autonome Roboter zu bauen.